Profil International

Beschreibung

Das Profil International soll (vor allem durch Aufenthalte im Ausland) einen direkten und aktiven Zugang zu kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, philosophischen, religiösen wie auch wirtschaftlichen Inhalten auf internationaler Ebene eröffnen.

In der Regel erfolgt das Auslandsstudium im Rahmen eines Learning Agreements mit einem der studierten Fächer. Die im Ausland erbrachten Leistungen werden zum größten Teil für dieses Fach oder im Idealfall für beide Fächer erbracht. Es besteht im Rahmen des Profils International jedoch die Möglichkeit, as Auslandsstudium in vielfältiger Weise auch für den Optionalbereich zu nutzen.

Die Studierenden dürfen aus dem Angebot des Profils (vorbereitende Sprachmodule sowie auf das Zielland ausgerichtete Modulangebote mit u. a. kultureller, gesellschaftlicher oder politischer Schwerpunktsetzung) frei wählen. 10  CP der erforderlichen 20 CP für den Profilabschluss müssen jedoch in der Regel im Ausland erbracht werden. Diese Module müssen einen deutlichen Kompetenzerwerb garantieren und dürfen nicht Gegenstand des eigenen Fachkurrikulums sein. Die weitgehende Wahlfreiheit dient der persönlichen Profilbildung. Es empfiehlt sich, die Module im Optionalbereich vom Beginn des Studiums an zu besuchen, so dass die erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen auch bereits im Studium und ggf. während eines (Auslands-)Praktikums angewendet und erprobt werden können.


Kompetenzen

  • Sie gewinnen Sprach- und Kommunikationsfähigkeiten
  • Sie können aktiv am gesellschaftlichen Leben auf unterschiedlichen
    Ebenen (Studium, Arbeit, Freizeit) im Zielland teilhaben
  • Sie erwerben interkulturelle Kompetenzen
Profilgestaltung

Der erfolgreiche Abschluss eines Profils setzt 20 CP voraus. Die
weiteren 10 CP können ebenfalls im Profil erbracht, aber auch in anderen Module außerhalb des Profils erbracht werden.

Entsprechend dem Modulangebot des Optionalbereichs kann man im Profil International

  • fremdsprachliche Voraussetzungen für einen Auslandsaufenthalt erwerben
  • im Ausland an einer Hochschule studieren
  • im Ausland ein Praktikum* absolvieren.

Anrechnungen externer Studienleistungen erfolgen über den Gemeinsamen Ausschuss für den Optionalbereich.

Für Studierende aus dem Ausland stehen Modulangebote der
Sprachabteilung Deutsch als Fremdsprache des ZFA sowie weitere geeignete Modulangebote im Optionalbereich zur Verfügung. Voraussetzung für die Anerkennung ist eine Beratung in der Geschäftsstelle des Optionalbereichs vor dem Besuch der Module.

Anrechnungen

Anrechnungen erfolgen u. a. auf der Basis des Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region, Lissabon 1997, Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 22. Mai 2007).

*Das Praktikum (10 CP) im Ausland umfasst mindestens vier Wochen (160 Stunden) Vollzeit. Die kürzere Dauer eines Praktikums im Ausland gegenüber einem mindestens sechswöchigen Praktikum im Inland trägt dem erhöhten Arbeitsaufwand im Vorfeld für Recherche, evtl. Visa-Formalitäten, Unterkunft, etc. Rechnung. Wenn die Sprache des Ziellandes auf muttersprachlichem Niveau beherrscht wird, hat das Auslandspraktikum eine Praktikumsdauer von sechs statt vier Wochen, gleiches gilt für Praktika im deutschsprachigen Raum außerhalb der BRD. Anrechnungen erfolgen u. a. auf der Basis des Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region, Lissabon 1997, Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 22. Mai 2007)