International Office an der RUB – Unterstützung und Orientierung zum Wohlfühlen im neuen Land

Du bist Studierender oder Studierende an der RUB und würdest gerne ein Semester im Ausland verbringen oder hast internationale Freunde, die an der Ruhr-Universität studieren möchten? – Dann gibt es hier zahlreiche Informationen für dich. Die erste Anlaufstelle ist das International Office (IO), denn dort wird fast alles rund um diese Themen organisiert. Maren Scharwald, ein Mitglied des International Office-Teams, hat mir Einblicke in ihre Arbeit und das Berufsfeldpraktikum des IOs im Optionalbereich gewährt.

Mehr als 40 Jahre Betreuung von Studierenden  

Das International Office betreut Studierende seit mehr als 40 Jahren. Früher bekannt als Akademisches Auslandsamt, besteht es heute aus drei großen Bereichen: Der Betreuung der incoming-Studierenden, welche entweder ein bis zwei Semester bzw. das ganze Studium an der RUB absolvieren möchten, der Betreuung von RUB-Studierenden, welche mit Austauschprogrammen wie Erasmus für ein Semester oder ein Praktikum einen Auslandsaufenthalt planen und dem Welcome Center, das internationale Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen betreut, die an die Ruhr-Universität in Bochum kommen, um zu forschen und zu lehren.

Gebäude des International Office
Quelle: Clara Balling

Auslandsaufenthalte für RUB-Studierende

Durch einen Auslandsaufenthalt bekommt ihr die Möglichkeit, euch weiterzuentwickeln, Kontakte in anderen Ländern zu knüpfen, Freundschaften zu schließen und neue wissenschaftliche Schwerpunkte kennenzulernen. Wenn ihr einen Auslandsaufenthalt plant, solltet ihr auf jeden Fall rechtzeitig mit der Planung beginnen, denn es gibt vorgegebene Fristen, die eingehalten werden müssen. Für das akademische Jahr 2024/25, also das Sommersemester 2024 und das Wintersemester 2024/25, ist die Bewerbungsfrist der 01. Dezember 2023; teilweise variiert die Frist für Erasmus-Aufenthalte je nach Fakultät. Stipendien oder auch das AuslandsBAföG können helfen, Auslandsaufenthalte zu verwirklichen. Für die Planung benötigt ihr Zeit und solltet frühzeitig Kontakt zum International Office aufnehmen, welches euch die notwendigen Informationen zur Verfügung stellt. Für einen Erasmus-Aufenthalt bewerbt ihr euch an eurer Fakultät bei dem jeweiligen Erasmus-Fachkoordinierenden. Solltet ihr einen Erasmus-Platz über ein Fach bekommen, werdet ihr anschließend an das International Office verwiesen, welches die Stipendien auszahlt. Das AuslandsBAföG müsst ihr nicht beim AKAFÖ in Bochum beantragen, sondern beim Amt für Ausbildungsförderung, das für euer Reiseziel zuständig ist.  

Unterstützung von Internationalen Studierenden

Maren Scharwald ist Mitglied des Rubiss-Teams, dem international student service der RUB und hat von Events berichtet, die das International Office für incomingStudierende geplant hat. Dabei handelt es sich um Studierende mit oder ohne Fluchthintergrund, die an der Ruhr-Universität Bochum studieren möchten. Die Mitarbeitenden den IOs haben eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, die internationalen Studierenden schon vor Studienstart die Möglichkeit des Kennenlernens des neuen Landes bieten. Es werden zum Beispiel intensiv-Deutschkurse, Exkursionen im Ruhrgebiet, das Kennenlernen von einheimischen Studierenden sowie Tutoren und Tutorinnen, Einführungen in das System der Uni, eine Abendbrotzeit in der Roten Beete und vieles mehr angeboten. Auch in Sachen Nachtleben werden internationale Studierende nicht allein gelassen, sondern von Studierenden des Erasmus Student Networks Bochum oder anderen studentischen Organisationen z.B. in das Outdoor-Trinkspiel Flunkyball eingewiesen. Bei all diesen Aktivitäten soll international Studierenden die Möglichkeit geboten werden, ein Netzwerk aufbauen, in dem sie sich aufgehoben fühlen und die Grundlagen der Universität und des Landes kennenlernen.

Berufsfeldpraktikum im Optionalbereich

Im Rahmen der Angebote des Optionalbereichs habt ihr über das Berufsfeldpraktikum: International Office (Betreuung für internationale Studierende) als Studierende der RUB die Möglichkeit, incomingStudierende zu unterstützen und ihnen den Start an der neuen Uni zu erleichtern. Das geschieht beispielweise als Language Guide im Sprachcafé, in dem ihr mit internationalen Studierenden agiert und mit ihnen sprecht, damit sie neben den regulären Deutschkursen auch in Alltagsgesprächen ihre Sprachkompetenzen verbessern können. Grundsätzlich nimmt man als Praktikant*in an den Events des International Offices teil und hilft internationalen Studierenden dabei, sich zu integrieren und soziale Netzwerke aufzubauen. Die Praktikant*innen entwickeln sich zu Ansprechpersonen, die ebenfalls vor kleineren Gruppen und auf Englisch sprechen müssen. Durch diese Praxis werden Praktikant*innen auf einen möglichen eigenen Auslandsaufenthalt vorbereitet und können schon im eigenen Land Kontakte knüpfen sowie sprachliche Hürden überwinden.

Noch Fragen?

Falls ihr Fragen habt, schaut euch die Internetseite des International Offices an oder nehmt Kontakt auf und vereinbart einen Termin, entweder in Präsenz oder über Zoom.

Autorin: Clara Balling
Co-Autor: Jonas Bischke (Optionalbereich)