Das Zentrum für Fremdsprachenausbildung (ZFA) ist eine zentrale Betriebseinheit der Ruhr‐Universität Bochum. Derzeit werden jedes Semester ca. 170 Sprachkurse in 15 Sprachen angeboten. Aktuell bietet das ZFA drei spannende Jobangebote:
Sprachen lernen an der RUB – zwischen kultureller Vielfalt und Erweiterung des sprachlichen Horizonts
Gerade als Neuling an der RUB ist man oft erschlagen von der Größe der Universität und der Menge der neuen Eindrücke. Auch der Optionalbereich scheint auf den ersten Blick mit den verschiedenen Profilen überfordernd. Bei genauerer Betrachtung erkennst du aber, dass der Optionalbereich vielfältige Angebote für Studierende bereithält. Eins der Profile ist das Profil Sprachen, in welchem du deine schon vorhandenen Kenntnisse über Sprachen erweitern oder eine neue Sprache erlernen kannst. Die Sprachangebote werden vom Zentrum für Fremdsprachenausbildung (ZFA) angeboten. In diesem Artikel erfährst du mehr über das Sprachangebot im Bereich Deutsch als Fremdsprache.
Der Bereich „Deutsch als Fremdsprache“ an der RUB
Das Angebot des ZFAs umfasst neben den modernen Fremdsprachen, wie z.B. Französisch, Spanisch und Japanisch, ein weiteres Sprachangebot der RUB, welches von besonderer Wichtigkeit für internationale Studierende ist. An deutschen Hochschulen seien Sprachangebote für internationale Studierende schon seit Jahrzehnten verankert, so Herr Dr. Martin Wichmann, seit 2019 Leiter des Bereichs Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der RUB. Das Ziel dieser Angebote ist die Förderung und Unterstützung von internationalen Studierenden, die ihr Abitur in einem nicht-deutschsprachigen Land erworben haben, aber an der RUB studieren. Dabei kommen Menschen aus verschiedensten Kulturen zusammen, um für ein bis zwei Semester oder auch die gesamte Regelstudienzeit das deutsche Universitäts- und Alltagsleben kennenzulernen oder einen Studienabschluss an einer deutschen Uni zu erlangen.
Kursangebote in Deutsch als Fremdsprache
In den angebotenen Sprachkursen wird ein interkulturellerRaum geschaffen, indem du mit anderen Studierenden gemeinsam lernen kannst und ihr so voneinander profitieren könnt. Aufgrund der unterschiedlichen Lernkontexte der internationalen Studierenden wird innerhalb des Kursangebots stark differenziert. Im Optionalbereich verankert befinden sich die studienbegleitenden Kurse (siehe Modulsuche), welche fächerübergreifend ausgerichtet sind und bei erfolgreichem Abschluss kreditiert werden. Dabei werden zum Beispiel in den allgemeinen Sprachkursen die Teilniveaustufen des europäischen Referenzrahmens A1.1 bis C1.1 schrittweise erlernt. Da Studium und Sprache nicht getrennt voneinander betrachtet werden können, sondern in Verbindung zueinanderstehen, werden ebenfalls wissenschaftssprachliche Kurse angeboten. In diesen werden die Studierenden darauf vorbereitet Referate zu halten, Vorlesungen zu verstehen und argumentieren zu lernen – um nur einige komplexe sprachliche Anforderungen zu nennen, die ein Hochschulstudium auf Deutsch mit sich bringt. Durch vorherige Einstufungstests wird festgestellt, ob du zunächst einen allgemeinen Sprachkurs besuchen solltest, oder ob weiterführend ein wissenschaftssprachlicher Kurs besucht werden kann. Ergänzend zu diesen Sprachkursen, gibt es ebenfalls das Angebot der Spezialkurse, wie zum Beispiel Kurse zur Landeskunde, die besondere Einblicke in Universität und Region geben.
Kulturelle Gemeinsamkeiten, Unterschiede und für die Studierenden Interessantes sollen diskutiert und in Frage gestellt werden. Beim Lernen wird Wert auf Handlungsorientierung, autonomesLernen und interkulturelle Kompetenz gelegt. Dadurch entsteht für die internationalen Studierenden ein Umfeld, in dem sie sich wohlfühlen können und gerne lernen. Martin Wichmann berichtet aus eigenen Erfahrungen, dass viele der DaF-Kursteilnehmer*innen „dankbar [sind] für jede Form der Unterstützung, [sie] engagieren sich“. Trotz der steigenden Digitalisierung sei Sprachunterricht in Präsenz noch immer der zentrale Ort des Lernens in der Interaktion mit einer Lehrkraft. Die Studierenden werden professionell angeleitet, erhalten direktes Feedback der Lehrkräfte und sammeln Erfahrungen durch interkulturelle Begegnungen. Interessante Beispiele hierfür finden sich auf der DaF-Homepage in der Rubrik Einblicke. Hier berichten jedes Semester internationale Studierende über ihre Eindrücke aus ihren Kursen.
Die Unterstützung internationaler Studierender liegt der RUB und insbesondere dem DaF-Bereich am Herzen, weshalb Martin Wichmann für die Zukunft eine stetige inhaltliche Weiterentwicklung des Angebots anstrebt. Dazu zählt der Ausbau der Kurse und eine noch größere Bekanntmachung, wozu auch dieser Artikel beitragen soll. Studierenden aus aller Welt wird hier die Möglichkeit geboten, ihre Kenntnisse in Sprache und Kultur zu verbessern und zusätzlich ihren persönlichenHorizont zu erweitern.
Melde dich jetzt an!
Als internationale*r Studierende*r kannst du dich auf der Homepage des DaF-Bereichs im ZFA über die unterschiedlichen Kursangebote und Anmeldefristen informieren.
Mit dem Musischen Zentrum (MZ) an der Ruhr-Universität existiert ein nennenswerter Ort, der freiheitlich über die traditionelle Lehre hinausgeht. Hier können Studierende künstlerische Talente entdecken, entfalten und freies Experimentieren üben – alles mit dem Ziel: mehr selbstbestimmtes Agieren. Gegründet im Jahr 1979 hat sich das Musische Zentrum seitdem zu einem wichtigen Bestandteil der universitären Gemeinschaft entwickelt, den viele Studierende aufsuchen, um kreatives Denken und Wissenschaft zu verbinden. Sehr beliebt im Musischen Zentrum ist der Bereich Theater, der auch regelmäßig Theatermodule im Optionalbereich anbietet. Die Inhalte dafür ändern sich jedes Semester und sind in der Modulsuche des Optionalbereichs zu finden.
Theater als Werkzeug der Selbstentwicklung
Um den Theaterraum nutzen zu können, muss man nicht Shakespeare oder Molière sein, denn hier profitieren alle, die ihre Fähigkeiten erweitern wollen. Auch wenn Theater bisher vielleicht noch kein Thema im eigenen Leben war, hat man hier einen sicheren Raum, um eigene Fertigkeiten zu erkunden. Es treffen diverse Altersgruppen und Studiengänge aufeinander. Die Module bieten eine diverse und auffangende Atmosphäre, um die eigene Körpersprache zu reflektieren, das Selbstbewusstsein zu stärken, die Fähigkeit zur Kommunikation zu verbessern und etwas Kreatives zu schaffen.
Hier können Soft Skills wie z.B. Bühnenpräsenz und Präsentieren erprobt und erweitert sowie das szenische und kommunikative Arbeiten in einem sozialen Gruppengefüge erlernt werden.
Studierende lernen, wie sie sich in Gruppenprozessen einbringen und die eigene Meinungwirkungsvoll vertreten können und erfahren zugleich die Auseinandersetzung mit pluralen Lebensrealitäten. Das ist nicht nur im künstlerischen Kontext von Bedeutung, sondern auch in vielen anderen Bereichen des persönlichen und beruflichen Lebens relevant.
Das musische Zentrum an der RUB (Bildquelle: Mara Steinert)
Karin Freymeyer leitet seit Beginn die Ensembles und kümmert sich um den Optionalbereich im Bereich Theater (Bildquelle: Mara Steinert)
Der Theatersaal im MZ (Bildquelle: Mara Steinert)
Bachelorpunkte sammeln mit vertiefter Praxis und Selbstfindung
Die Optionalbereich-Module erfordern eine wöchentliche Anwesenheit von vier Stunden und setzen eine Vorbereitung von kleineren, wissenschaftlichen Textgrundlagen oder Themen voraus, an denen gearbeitet wird. Gerade für Erstis ist hier also ein super Ort, eine erste Annäherung an wissenschaftliche Texte mit der Verknüpfung von Techniken und Vorgehensweisen des Theaters zu erleben. Dafür gibt es am Ende entweder fünf oder zehn CP, je nach Aufwand. Die praktische Arbeit wird von theoretischem Hintergrundwissen gestützt, um den universitären Rahmen optional mit Kunst zu verbinden. Am Ende des Kurses gibt es eine Abschlusspräsentation vor Publikum.
Das Equipment vor Ort steht jederzeit zur Verfügung und die Anmietung der Räumlichkeiten läuft über die Mitarbeitenden des Musischen Zentrums. Anfragen richten sich an: mz-theater@rub.de
Internationale Studierende und Freiwillige willkommen
Zudem besteht die Möglichkeit, einem der freiwilligen Theaterensembles beizutreten oder selbst eines mit Mitstudierenden zu gründen. Hier gibt es neben den deutschsprachigen Angeboten ein Ensemble für internationale Studierende, in dem Englisch gesprochen wird. Dies ermöglicht auch englischsprachlichen Studierenden an den vielfältigen Projekten teilzunehmen.
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